Bevor wir um 10 Uhr endgültig aus dem Hafen fahren, legen wir kurz an der Abwasserpumpstation an und pumpen den Tank leer. Das klappt super.
Heute wird nicht unser Tag, das fing mit meinem Kommando an, „Achterleine los“ . Das hat Regina wohl nicht verstanden und fragte „Achterleine los?“, was ich wiederum als Bestätigung verstanden habe, dass die Achterleine los ist. Naja, so kamen wir jedenfalls nicht vom Steg so richtig weg. 😀
Das Wetter ist auch nicht so dolle, so dass wir die ganze Zeit unten sind und von drinnen steuern.
Auf der Maas bei Deventer ging es dann weiter. Die Buhnen verursachen starke Wirbel und Querströmungen. Wenn man einen Moment zu Spät reagiert und man eh schon weit rechts fährt, macht das hässliche Geräusche. Also der Steuerbordpropeller hat nun mindestens eine Macke. Was sonst noch ist, werden wir dann irgendwann sehen. Vielleicht fahren wir zwischendurch zu einer Werft und lassen nachschauen. Im Verdrängen merkt man den Schaden nicht. Tja, so schnell geht das… Das erste Mal Grundberührung in 39 Jahren Bootfahren.
Vor Zwolle müssen wir durch die Spooldersluis und 2 Brücke müssen gür uns geöffnet werden. Wartezeiten hatten wir dabei nicht.
Um 14:45 wird die Hofvlietbrug für uns geöffnet und gibt uns den Weg nach Zwolle frei.
Die Fingerstege sind so kurz, dass wir wieder ablegen und uns einen anderen Platz suchen
Nach einer kleinen Kaffeepause gehen wir durch die Stadt. Wir schauen auch in die Läden und Lädchen, finden aber nichts Passendes für uns.
Danach sind wir KO und haben keine Lust auf ein Restaurant. Wir kochen an Bord und lassen den Abend ausklingen.