Wir frühstücken noch in der Bucht, fahren aber dann um 8:45 Uhr direkt raus zum Schwimmen in eine vorgelagerte Bucht. Das Wasser ist hier viel klarer und erfrischender.

Gegen 10:45 Uhr fahren wir dann durch die Durchfahrt der beiden Inseln und auf der Außenseite von Šolta entlang.




Unser erstes Ziel ist Maslenica. Hier legen wir im Hafen an. Für 50 Kuna dürfen wir zum Einkaufen bleiben, die sanitären Anlagen benutzen und Wasser bunkern. Wir machen den Tank noch mal voll, damit wir wieder genug für die Buchten haben. Andre geht sich noch im Waschraum rasieren. Mit großem Spiegel und warmen Wasser ist das doch angenehmer. Also der Hafen hat einen teuren Ruf, aber die Leistung ist super. Die Waschräume sind auf sehr hohem Standard, modern und einfach nur sauber.



Vor Maslenica liegt eine Charteryacht.:
88,5 m
26 x Crew
12 Gäste in 6 Kabinen
2x 4000 PS
360.000 l Treibstoff
Wellness, Spa, Fitnesscenter, Aufzug, Spielzeug ohne Ende, Kletterwand
Alles zum Schnäppchenpreis von 1.000.000 / Woche


Wir gehen in der leeren Bucht vor Buganker mit Landleine. Später wundern wir uns wie viele Boote hier reinkommen. Jedes Boot wird von den beiden Restaurants umworben und schon draußen mit einem Bötchen abgefangen. Später sieht die Bucht aus wie ein Yachthafen. Die haben das hier aber auch alles gut vorbereitet. Die Restaurants haben viele Bojen draußen und dazu schon passende Murings als Landleine liegen. Jedem Boot wird geholfen, wahnsinn.

Wir sind froh nicht dazwischenzuhängen und gegenüber recht alleine zu liegen

Das Konoba Konoba Šešula mach den Eindruck wie das Kiss in der Soline, aber auf einem gaaaaaaaanz anderen Niveau. Alles sehr edel, die Kellner adrett, die Tische perfekt arrangiert, alles mit Liebe zum Detail. Wir hatten schon morgens angerufen und einen Tisch reserviert. Wie sehr das notwendig war wird uns jetzt erst bewusst.
Die Karte ist klein, aber sehr edel. Wir nehmen heute einen roten Drachenkopf, dazu Mangold und Salat. Trotz Fisch haben wir uns für den Rotwein entschieden, weil er so lecker ist.




Selbst das Maisbrot hier ist hauseigen und zusammen mit dem Knoblauchöl der Hammer.

Wie zerlegt man fachgerecht einen Drachenkopf? Der Kellner legt professionell Hand an und hilft uns.
Muss man hier eigentlich Anzug tragen?

Auch den Nachtisch lassen wir uns nicht entgehen. Andre nimmt eine Käsecreme mit Feigensoße und Regina ein Stück Schokotorte inkl. Geschmacksexplosion.


Vor dem Lokal liegen dann Segler und Katamarane auf Päckchen. Sie sind mit Skipper unterwegs, die sich hier kennen. Die Gäste an Bord sind oder möchten gehoben sein. Mit Bademäntelchen nach dem Schwimmen, getragen werden nur edelste Badesachen und wir schütteln nur den Kopf. Am besten ist beim Anlegen ein Teenie, der ausgehfertig mit Mütze und Täschchen auf den Landgang wartet. Wir können nur lachen.


Lieferservice. Das Essen wird auch frisch zu den Booten geliefert, hier in dem Fall ein Tablett mit einer Runde Schnapps, leider zu spät fotografiert.



Abends drehen wir mit dem Dingi eine große Runde durch die Bucht und zählen die Boote. 41 mit unserem….